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Glossar

Anorgonie

Zustand herabgesetzter oder fehlender energetischer Ladung im Organismus.

Arbeitsdemokratie

Arbeitsdemokratie ist kein ideologisches System, auch kein politisches, das der menschlichen Gesellschaft durch die Propaganda einer Partei, eines Politikers oder einer ideologischen Gemeinschaft aufgedrängt wird. Sie ist vielmehr die Gesamtheit aller Lebensfunktionen, regiert von den rationalen zwischenmenschlichen Beziehungen, die auf natürliche und organische Weise entstanden und gewachsen sind und sich entwickelt haben.

Das neue an der A. ist, dass eine künftige Regulierungsmöglichkeit nicht von Ideologien abgeleitet wird, sondern von Naturprozessen, deren Existenz und Ablauf von vornherein vorgegeben ist.

Arbeitsdemokratische „Politik“ zeichnet sich durch die Ablehnung jeglicher Politik und Demagogie aus. Den arbeitenden Menschen wird die gesellschaftliche Verantwortung nicht abgenommen, sondern „aufgebürdet“.

A.demokraten haben nicht den Anspruch, politische Führer zu sein. A. entwickelt Formaldemokratie, die sich in der bloßen Wahl der Vertreter ausdrückt und keinerlei weiter gehende Verantwortung seitens der Wählerschaft mit sich bringt, zu echter, faktischer und praktizierter Demokratie in internationalem Umfang.

Diese Demokratie wird getragen von den Funktionen Liebe, Arbeit und Wissen. Sie entwickelt sich organisch. Sie bekämpft Mystizismus und die Idee eines totalitären Staates, jedoch nicht mittels politischer Haltungen, sondern der praktischen Lebensfunktionen, die ihren eigenen Gesetzen gehorchen. A. ist also kein politisches Programm, sondern eine neu entdeckte biosoziologische, natürliche und grundlegende Funktion der Gesellschaft.

Bione

Von Wilhelm Reich 1936 entdeckte, mikroskopisch kleine, mit Orgonenergie geladene Bläschen, die aus sich zersetzender organischer oder anorganischer Materie entstehen.

Bione stellen eine Übergangsform von unbelebter zu belebter Materie dar und können sich zu Einzellern reorganisieren. Sie sind nur bei sehr starken Vergrößerungen (ca. 4000 x) durch ein Lichtmikroskop erkennbar.

Biopathie

Eine Krankheitsdisposition, die schon bei auch nur ansatzweiser Disharmonie der energetischen Verteilung im Körper besteht: „Erkrankung in Lauerstellung“.

Sie ist gleichbedeutend mit Beeinträchtigung der Pulsation des vegetativen Nervensystems. Dieser Zustand umfasst als zunächst rein funktionelle Störung den gesamten Organismus und ist Voraussetzung und Nährboden für fast alle körperlichen wie psychischen Erkrankungen, mit der Ausnahme von Unfällen oder Infektions- und Erbkrankheiten.

Das Modell der Biopathie als vegetativer Beeinträchtigung liefert erstmals ein grundlegendes Erklärungs- und Behandlungsmodell der funktionellen Störungen.

Charakteranalyse

Spezielle Weiterentwicklung der psychoanalytischen Technik durch Wilhelm Reich hin zu einer aktiven Haltung des Analytikers, welche die Widerstände des Patienten in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rückt.

Charakterpanzer

Die Summe der für ein Individuum spezifischen Reaktionsweise, die dazu dient, bestimmte traumatische Gefühle und Erinnerungen nicht wieder lebendig werden zu lassen.

Reich verwendet das Wort Panzer, das eigentlich dem mechanischen Denken entlehnt ist, um die funktionale Identität von Charakterpanzer und Muskelpanzer herauszuheben.

Cloudbuster

Aus Metallröhren bestehendes Gerät zum Abziehen von Orgonenergie in Wasser. Kann zur Reinigung der Atmosphäre oder zur Wetterbeeinflussung verwendet werden.

DOR

Abkürzung für Deadly ORgone, eine erstarrte Form der Orgonenergie. Sie wurde zuerst in der Atmosphäre entdeckt, wo sie für die Entstehung der Wüsten verantwortlich ist.

Im Körper entsteht sie durch ständig hochgestaute Erregung und verursacht körperliche Erkrankungen.

Zum Abbau des DORs in der Atmosphäre entwickelte Reich den Cloudbuster, zum Abbau im Körper den DOR-Buster,.

DOR-Buster

Aus Metallröhren bestehendes Gerät zum Abziehen von DOR in Wasser. Wird im medizinischen Bereich bei energetischen Überladungszuständen angewandt (Biopathie), kann aber auch zum energetischen Reinigen von Räumen verwandt werden.

Emotionale Pest

Das destruktive Verhalten des neurotischen Charakters im sozialen Kontext. Die Körper- und Charakterpanzerung zerstört die emotionale Erlebnisfähigkeit des Individuums. Wenn andere Individuen glückhafte emotionale Erlebnisse haben, z. B. in Form einer sexuellen Umarmung, so dringt eine Ahnung dieses Glücks auch zum gepanzerten durch, das aber nicht in der Lage ist, dies zu genießen.

Es verursacht ihm vielmehr Unbehagen. Der Großteil der Menschheit reagiert auf dieses Unbehagen so, dass der das Glück aus der Welt zu eliminieren, zu verbieten und zu zerstören versucht.

Dieses Verhalten nennt Reich die Emotionale Pest. Sie äußert sich in allen sozialen Organisationen, die das Ziel haben, ihre Verhaltensnormen anderen aufzuzwingen. Das kann natürlich nicht offen erfolgen.

Deshalb ist Täuschung und Manipulation ein unverzichtbares Merkmal der Emotionalen Pest. Sie kann nur dadurch überleben, dass sie in ihrem grundsätzlichen Wesen nach nicht wahrgenommen wird.

Genitaler Charakter

Der nicht neurotische Charakter, der nicht an sexuellem Stau leidet und daher zu natürlicher Selbstregulation fähig ist.

Gesundheit

Nur wenn das vegetative Nervensystem gut funktioniert, sind wir gesund – anders ausgedrückt, wird Gesundheit aus Sicht der Orgonmedizin nicht als Abwesenheit von Symptomen definiert, sondern als Fähigkeit des Lebewesens zur ungehinderten lebendigen, rhythmischen Pulsation zwischen den beiden vegetativen Zuständen.

Kalte Erektion

Eine Erektion, bei der zwar der Penis steif wird, aber kein emotionales Strömungsempfinden und keine Erwärmung auftritt. Diese Unterscheidung war der Schlüssel zum Verständnis, dass es keine Neurosen mit vollwertigem sexuellem Erleben gibt.

Kinder der Zukunft

So nannte Reich ein Projekt, dessen Ziel es war, die Panzerung von neu geborenen Kindern zu verhindern. Es wurde in Amerika Ende der vierziger Jahre durchgeführt. Ca. 100 werdende Mütter, die Nachwuchs erwarteten, nahmen daran teil. Reich wollte herausfinden, wie sich Kinder verhalten, die nicht traumatisiert werden, und denen nicht die kranken Verhaltensnormen der Erwachsenen aufgedrängt werden. Reich hatte die Hoffnung, dass es möglich sein würde, eine neue Generation von Kindern ohne Panzerung aufzuziehen und damit den Teufelskreis der menschlichen emotionalen Panzerung zu überwinden.

Körperpanzer

Das gesunde Strömen und Pulsieren der Orgonenergie im Körper wird durch muskuläre und bindegewebige Verspannungen behindert; dadurch wird die Empfindungsfähigkeit des Organismus herabgesetzt. Die Funktion dieser Verspannungen nannte Reich Körperpanzer.

Kontakt

Die Fähigkeit, emotional und wahrnehmend auf einen anderen Organismus zu reagieren. Kontakt beruht auf der Fähigkeit, biologische Erregung genau wahr zu nehmen.

Libido

Sexualenergie;
Energie im Organismus, die ab einer bestimmten Intensität als sexuelle Erregung wahrgenommen wird.

Melanor
s. Oren
Muskelpanzer

s. Körperpanzer

ORANUR

Abkürzung für ORgone Anti NUclear Radiation.

Titel eines von Reich 1951 durchgeführten Experiments, mit dem er die Reaktion von Orgon auf radioaktive Strahlung testete. Zu diesem Zweck brachte er zwei Milligramm Radium in Kontakt mit einem sehr starken Orgonfeld. Entgegen seiner ursprünglichen Erwartung, Orgon würde die Radioaktivität neutralisieren, verstärkte es die schädlichen Auswirkungen der Strahlung. Die Atmosphäre seines Labors und später der gesamten Umgebung wurde zunächst hochgradig übererregt (ORANUR-Effekt) und schaffte eine für Menschen und andere Lebewesen unerträgliche und gesundheitsschädliche Atmosphäre.

Diese Übererregung wich alsbald einem „toten“ Zustand des Orgonfeldes, den Reich DOR nannte. Der ORANUR-Effekt bezeichnet heute allgemein die Übererregung des Orgonfeldes durch radioaktive und elektromagnetische Strahlung (z.B. durch Atomkraftwerke, Radaranlagen, Mikrowellenherde, Fernsehbildschirme oder Leuchtstoffröhren).

Oren

Oren, Orit, Melanor und Braunit sind Stoffe, von denen Reich annahm, dass sie direkt aus Formen materieloser Orgonenergie entstehen. Sie wurden im Verlauf des Oranur-Experiments entdeckt. Hierbei hatten sich die Steine in Reichs Laboratorium zunächst schwarz verfärbt und waren dann zerfallen. Diesen schwarzen Stoff nannte er Melanor.

Er nahm an, dass es sich bei Melanor um materialisierte DOR-Energie handelte. Oren bildete sich als weiße Ablagerung an der Wandung von Gefäßen, die konzentrierte Natronlauge enthielten. Solange es feucht gehalten wurde, war es verträglich und lebensfördernd. Trocknete es jedoch aus, so verwandelte es sich irreversibel in eine aggressiven Stoff, der Entzündungen hervorrief. Reich sah in dieser Anordnung eine Möglichkeit, Räume von DOR-Energie zu reinigen.

Orgasmus

Einheitliche unwillkürliche Zuckung des ganzen Organismus auf dem Höhepunkt der genitalen Vereinigung. Dieser Reflex ist auf Grund des unwillkürlichen Geschehens und der vorausgehenden Orgasmusangst bei den meisten zivilisierten Menschen blockiert.

Orgasmus, Funktion des

Die „Funktion des Orgasmus“ betrachtete Reich selbst als das Herz seines Lebenswerks. Er interpretierte die Funktion des Orgasmus als ein energetisches Regulativ im Organismus des Menschen, dessen Störungen zu psychischen und somatischen Ungleichgewichten bis hin zu schweren und chronischen Erkrankungen führen kann.

Orgasmusangst

Sexualangst, die durch die endgültige und völlige Hingabe an den Orgasmus hervorgerufen wird. Angst vor dem Zulassen der unwillkürlichen Zuckungen des Organismus im Orgasmusreflex. Sie bildet die Grundlage der allgemeinen Lustangst, die ein integraler Bestandteil der vorherrschenden menschlichen Struktur ist.

Orgasmusreflex

Einheitliches unwillkürliches Ausdehnen und Zusammenziehen des ganzen Organismus; tritt auf, wenn der Organismus völlig entspannt und der Energiefluss ganz frei ist.

Der Orgasmusreflex tritt auch auf dem Höhepunkt des Sexualaktes auf, ist jedoch bei den meisten Menschen unterdrückt.

Orgastische Impotenz

Unvermögen zu vollständiger Hingabe an die unwillkürlichen Zuckungen des Organismus und die vollständige Entladung der Erregung im Orgasmus. Sie ist die Quelle der Energie für biopathische Symptome und gesellschaftlichen Irrationalismus aller Art.

Orgon / Orgonenergie

Reich nannte die Lebensenergie, für deren empirische Entdeckung und Erforschung er Priorität anmeldete, Orgon. Im Wortstamm ist der Begriff Orgasmus und „Organismus“ enthalten. Nach Reich ist Orgon eine primordiale, also ursprüngliche, allen Erscheinungen zugrunde liegende, Energie.

Sie ist in unterschiedlichen Konzentrationen überall zu finden, auch im Weltall. Alles Lebendige ist mit ihr aufgeladen. Sie ist die Energie der Emotionen und der Sexualität („Triebenergie“,Sexualökonomie).

Störungen des Energieflusses äußern sich beim Menschen als psychische und somatische Krankheiten (Biopathie). Atmosphärische Energiestörungen (DOR, ORANUR) unterbinden die natürliche Pulsation der Wetterzyklen und sind eine Ursache von Smog und Dürren.

Orgonakkumulator

Der Orgonakkumulator ist eine Art Kasten, in den man sich hineinsetzen kann oder ein kleiner Kasten, mit dessen Hilfe man Stellen des Körpers bestahlen kann.

Er besteht aus genau definierten Materialien, innen aus verzinktem Eisenblech und außen aus einer Holzfaser-Dämmplatte. Dazwischen liegen mehrere Schichten aus Stahlwolle und Wolle.

Durch die Verbindung von Metall und Nicht-Leiter funktioniert er ähnlich wie ein Kondensator, er akkumuliert Orgonenergie im inneren. Lebewesen, die sich in ihn hineinsetzen, steigern ihr Energiefeld über das normale Maß hinaus; die Wirkungsweise ist die einer energetischen Aufladung.

Orgonomie

Bezeichnung für die von Reich begründeten Wissenschaft von den Funktionen der Orgonenergie in der Natur (Sexualökonomie). Zuerst wurde der Begriff für die Medizin und Mikrobiologie eingeführt, aber durch die Ausweitung von Reichs Aktivitäten auf andere Bereiche hat er diesen Begriff auch auf die Erforschung der Orgonenergie-Funktionen in der Physik, in der Meteorologie, in der Astronomie, der Soziologie und der Erkenntnistheorie angewendet.

Die Orgonomie ist keine Wissenschaft neben den bestehenden natur- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen, sondern ein grundlegend neues Paradigma, das sowohl „natürliche“ als auch „soziale“ Vorgänge und Strukturen aus den Fließprozessen der Orgonenergie begreift.

Orgonomischer Funktionalismus

Die funktionale Denkmethode, die die klinische und experimentelle Orgonforschung lenkt. Leitender Grundsatz ist der der Identität von Gegensätzen im gemeinsamen, beiden zugrunde liegenden Funktionsprinzip.

Orgontherapie

Die Orgontherapie hat zum Ziel, die gesunde Ausgewogenheit bzw. Pulsation des vegetativen Nervensystems wieder herzustellen. Sie geht dabei von der Existenz einer den gesamten Organismus durchdringenden Lebensenergie (Orgon) aus, die durch unterdrückte Emotionen und chronische Muskelverspannung in ihrem ungestörten Fließen behindert, aber durch gezielte Berührung und Massage wieder befreit werden kann. Orgontherapie umfasst auch den Einsatz von medizinisch wirksamen Geräten wie Orgonakkumulator und DOR-Buster.

Pulsation

Pulsation ist der rhythmische Wechsel von Ausdehnung und Zusammenziehen, von Kontraktion und Expansion. Sie ist die Grundfunktion alles Lebendigen schlechthin, denn Lebendigkeit ist niemals statisch. Im menschlichen Organismus drückt sich Pulsation im ständigen Wechsel von Energieaufnahme und -abgabe aus: Durch Sonnenlicht, Atmung und Nahrung lädt sich der Körper energetisch auf und entlädt sich z.B. in Bewegung, Gefühlsausdruck und Stoffwechselprozessen. Diese energetische Pulsation spiegelt sich auf der materiellen Ebene des Organismus in der Pulsation des vegetativen Nervensystems wieder und findet z. B. in Herzschlag, Atmung und Verdauung Ausdruck.

Segmente

Reich unterteilte den Körper in sieben ringförmige Segmente quer zur Körperachse: Augensegment, Kinnbereich, Hals, Brust, Zwerchfell, Bauch und Becken. Jedes dieser Segmente kann muskuläre und bindegewebige Verspannungen aufweisen, die den Fluss von Orgonenergie, der längs der Körperachse stattfindet, behindern. Die blockierten Segmente bilden zusammen den Körperpanzer.

Sexualökonomie

Aus der Psychoanalyse hervorgegangene Lehre von der Regulierung der sexuellen Triebenergie im menschlichen Organismus und in der Gesellschaft. Nachdem Reich der objektive Nachweis dieser emotional-sexuellen Energie (Orgon) gelungen war und er sie auch als Wirkkraft in der Natur entdeckt hatte, erweiterte er sein Konzept und nannte es Orgonomie.

Sexualpolitik

Der Begriff Sexualpolitik bezeichnet die praktische Anwendung der Theorie der Sexualökonomie im sozialen Raum auf einer Massenbasis.

Sexpol

Bezeichnung der deutschen Organisation, die sich mit massensexualpolitischer Aktivität befasste.

T-Bazillen

Von Reich entdeckte, winzigste Zerfallsprodukte energetisch geschwächten Gewebes, wie z.B. dem von Krebskranken (Bione, Biopathie).Sie sind nicht zu verwechseln mit den T-Helferzellen der Immunabwehr!. Versuchstiere, denen man T-Bazillen injizierte, entwickelten Tumore („T“ steht für „Tod“).

Vegetatives Nervensystem

Das vegetative Nervensystem stellt die Verbindung zwischen Gehirn und Rückenmark einerseits und Körpergeweben, Drüsen und inneren Organen andererseits dar; es reguliert fortwährend sämtliche unwillkürlichen Körperfunktionen.

Auf Grund seiner besonderen Stellung im Organismus ist es überdies Vermittler zwischen unseren Emotionen und deren körperlichen Erscheinungen (z.B. freudiges Erröten oder Angstschweiß). Die beiden „Zügel“ oder Gegenspieler innerhalb des vegetativen Nervensystems sind auf der einen Seite der „Sympatikus“, der unseren Organismus aktiviert und kampfbereit macht, und auf der anderen Seite der „Parasympathikus“, der für Entspannung, Erholung und Regenerationsvorgänge verantwortlich ist.

Beide Funktionen sind gleichermaßen wichtig für ein gesundes Funktionieren unseres Organismus; in unserer leistungs- und stressbetonten Zivilisation diktiert jedoch meist chronische Sympathikusaktivität unser Leben.

Reich entdeckte, dass sich „psychische“ Störungen in einem Ungleichgewicht der Erregungen von Sympathikus und Parasympathikus niederschlagen, deshalb nannte er seine Therapie eine zeitlang Vegetotherapie.

Vegetotherapie

In den frühen Jahren seiner körpertherapeutischen Tätigkeit nannte Reich die von ihm entwickelte Therapieform Vegetotherapie, da sie direkt stimulierend auf das vegetative Nervensystem einwirkt. In den USA wurde die Vegetotherapie der frühen Phase umbenannt in Orgontherapie, deren Augenmerk vor allem auf der Beeinflussung energetischer Vorgänge im Körper liegt. Sie umfasst sowohl die Körpertherapie wie auch die sog. physikalische Orgontherapie, d. h. die Arbeit mit dem Orgonakkumulator.